Weihnachtswunder in Nicaragua: Wie Babys gerettet werden

Von: Evangelische Nachrichtenagentur idea

M a n a g u a (idea) – Weihnachtswunder gibt es immer wieder – in Nicaragua. Jesus kam in ärmlichen Verhältnissen zur Welt, und in dem armen mittelamerikanischen Land werden oft Neugeborene auf Müllkippen abgelegt. Aber manche können gerettet werden. Das US-amerikanische Missionarsehepaar Tim und Chris Bagwell nimmt sich solcher Findelkinder an.

Milagro (Wunder)

Die Missionare betreiben in der Hauptstadt Managua ein Waisenhaus für aufgefundene Babys, die meist unterernährt und krank sind. Wenn sie aufgepäppelt sind, werden sie von den staatlichen Behörden zur Adoption freigegeben. Ein solcher Fall ist das inzwischen drei Monate alte Mädchen Milagro (Wunder). Wie der Informationsdienst Assist berichtet, wurde es kurz nach der Geburt in einem Plastiksack auf einer Müllkippe der Stadt Leon gefunden. Das Kind wog knapp drei Kilogramm und war bereits von Ungeziefer angefressen. Jetzt hat das Mädchen sein Gewicht mehr als verdoppelt und lächelt.

Ein weiterer Fall:

Der kleine Noah kam als fünf Monate altes Baby in das Waisenhaus. Er konnte aufgrund seiner Unterernährung nur noch die Augen bewegen. Inzwischen ist er ein eineinhalbjähriger fröhlicher Junge. Seine Mutter war Alkoholikerin, doch durch den Kontakt zu den Missionaren ist es ihr gelungen, trocken zu leben. Da sich ihre Situation verbessert hat, wird sie zusammen mit Noah ein neues Leben beginnen können.