Gott wurde Mensch, um uns zu begegnen

Monatsspruch


Bewahrung der Schöpfung: Vom Reden zum Tun.

 

Das Thema ist hochaktuell: Immer wieder taucht die Frage auf, was kann ich selbst in Sachen Umweltschutz tun.

Weiter:


Gefangener des Monats

Chinesischer Hauskirchenleiter „Gefangener des Monats“

Von: Evangelische Nachrichtenagentur idea

F r a n k f u r t a m M a i n / W e t z l a r (idea) – Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM/Franfurt am Main) und die Evangelische Nachrichtenagentur idea haben den chinesischen Hauskirchenleiter Wang Zaiqing zum „Gefangenen des Monats Januar“ benannt und zur Unterstützung für ihn aufgerufen. Der 43-jährige Pastor aus der Provinz Anhui war im Oktober wegen illegaler Herstellung und Verbreitung der Bibel sowie anderer christlicher Literatur zu zwei Jahren Haft und einer Geldstrafe von umgerechnet 10.000 Euro verurteilt worden.

Wang Zaiqing Foto: ChinaAid

Nach Informationen der Hilfsorganisation „China Aid Association“ (Midland/US-Bundesstaat Texas) hatten Sicherheitsbeamte bei einer Hausdurchsuchung im April unter anderem Gesangbücher und andere christliche Literatur des Hauskirchenleiters beschlagnahmt und ihn festgenommen. Der aufgrund einer Kinderlähmung gehbehinderte Gemeindegründer wollte dem wachsenden Bedarf an christlichen Büchern nachkommen. Bereits 2005 war ein weiterer Hauskirchenleiter, Pastor Cai Zhuohua, wegen angeblich „illegaler Geschäftspraktiken“ zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Bei einer Durchsuchung seiner Gemeinderäume wurden eine nicht genehmigte Druckerei und 230.000 Bibeln gefunden. Cai war im Juli 2005 „Gefangener des Monats“. Die IGFM ruft dazu auf, bei der chinesischen Botschaft in Berlin und beim chinesischen Justizminister gegen die Inhaftierung von Wang zu protestieren und auf die in der Verfassung des Landes garantierte Religionsfreiheit hinzuweisen. Die Hauskirchenbewegung in China, die staatliche Kontrolle ablehnt, umfasst nach eigenen Angaben rund 70 Millionen Christen. Insgesamt sind von den 1,3 Milliarden Einwohnern der Volksrepublik über 100 Millionen Christen.


Pakistan: Zwei Christen müssen zehn Jahre hinter Gitter

F r a n k f u r t a m M a i n / W e t z l a r (idea) – Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) und die Evangelische Nachrichtenagentur idea haben zwei pakistanische Christen als „Gefangene des Monats Dezember“ benannt und zu ihrer Unterstützung aufgerufen. Der 65-jährige James Masih und der 70-jährige Buta Masih wurden am 24. November von einem Gericht in Faisalabad zu zehn Jahren Haft verurteilt, weil sie Koranseiten mit dem Müll verbrannt haben sollen.


James Masih (li.) und Buta Masih Foto:CompassDirect

  

Der Anwalt der beiden geht davon aus, dass das Urteil unter dem Druck islamischer Extremisten zustande gekommen ist. Nach Angaben des Priesters Yagub Yousaf sind die beiden Senioren Analphabeten, denen bei der Müllverbrennung mögliche Koranseiten nicht aufgefallen wären. Ein Moslem, der sich vergeblich bemüht hatte, das Haus von James Masih zu kaufen, hatte die beiden Christen angezeigt. Sie wurden am 8. Oktober verhaftet. Die Polizei verhinderte, dass eine aufgebrachte Menge die beiden Männer lynchte. Im Bezirksgefängnis von Faisalabad wurden die Christen während der Untersuchungshaft von Mitgefangenen geschlagen. In Pakistan kann eine Koranschändung mit lebenslanger Haft und die Beleidigung des Propheten Mohammed mit der Todesstrafe geahndet werden. Die IGFM und idea rufen dazu auf, sich in Brief an den pakistanischen Staatspräsidenten Pervez Musharraf für die Freilassung der beiden Männer einzusetzen.


Zum Christentum übergetretener Scheich ist „Gefangener des Monats“

F r a n k f u r t a m M a i n / W e t z l a r (idea) – Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) und die Evangelische Nachrichtenagentur idea haben den ägyptischen Scheich Bahaa el-Din Ahmed Hussein El-Akkad zum „Gefangenen des Monats November“ benannt und zur Unterstützung für ihn aufgerufen.

Scheich Bahaa el-Din Ahmed Hussein El-Akkad


Der 57jährige ist nach Angaben des Hilfswerks „Open Doors“ seit April 2005 wegen seines Übertritts zum christlichen Glauben inhaftiert. Der frühere Leiter einer Moscheegemeinschaft gehörte über 20 Jahre lang einer gewaltlosen islamischen Fundamentalistengruppe an, die Nichtmuslime zum Islam bekehren will. Anfang 2005 fand er nach Gesprächen mit einem Christen, Bibelstudium und Gebeten zum christlichen Glauben. Am 6. April 2005 wurde er verhaftet, weil gegen ihn der „Verdacht der Blasphemie gegen den Islam“ vorlag. Obwohl ein Gericht in Kairo am 30. Juli 2006 seine Freilassung anordnete, ignorierte die Geheimpolizei SSI diesen Beschluss und verlegte El-Akkad im September in das besonders für politische Islamisten bestimmte Hochsicherheits-Gefängnis Wadi el-Natroun. Der gesundheitlich geschwächte dreifache Familienvater ist dort in einer zwei Quadratmeter kleinen Zelle untergebracht. Die Geheimpolizei drohte ihm nach Informationen von „Open Doors“ mit lebenslanger Haft, wenn er sich nicht bereit erkläre, andere Konvertiten zu bespitzeln. In Ägypten ist ein offizieller Religionswechsel für Muslime nicht möglich. Die IGFM ruft dazu auf, in Briefen an den ägyptischen Präsidenten Mohammad Hosni Mubarak um die Freilassung El-Akkads zu bitten. Von den rund 70 Millionen Einwohnern Ägyptens sind 87 Prozent Muslime, zehn Prozent Kopten und 1,2 Prozent Protestanten und Katholiken.








Es war einmal ein alter Mann, der jeden Morgen einen Spaziergang machte. Eines Tages sah er einen kleinen Jungen, der vorsichtig etwas aufhob und ins Meer warf. Er rief:“ Guten Morgen, was machst Du da?“ Der Junge richtete sich auf und antwortete: „Ich werfe Seesterne ins Meer zurück. Es ist Ebbe und die Sonne brennt herunter, wenn ich es nicht tue, dann sterben sie!“ „Aber Junge“, erwiderte der alte Mann. „Ist Dir eigentlich klar, dass hier Kilometer um Kilometer Strand ist und überall liegen Seesterne? Du kannst doch unmöglich alle retten, das macht keinen Sinn!“ Der Junge hörte höflich zu, bückte sich, nahm einen weiteren Seestern auf und warf ihn lächelnd ins Meer. „Aber für diesen macht es Sinn!“ sprach er.


Diese Geschichte zeigt sehr schön wie wichtig es ist, dass jeder Einzelne mindestens einen guten Grund hat, etwas Gutes zu tun. Ich wünsche uns allen eine gute helfende Hand. Denn es gibt Gutes, darum tut man es.


Aus dem Leben unserer Kirchengemeinde: